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Welttag der Telekommunikation - Vom Telegraphenmast zu Sprachnachrichten

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Ohne Telekommunikation wäre unser modernes Leben so wie wir es heute führen gar nicht möglich. Eine schnelle Sprachnachricht per WhatsApp oder fix ein Foto verschicken. Kommunikation war nicht immer so schnell und einfach.

Was ist Telekommunikation?

Viele denken bei dem Wort Telekommunikation sicher an Graham Bell und die Erfindung des Telefons, doch dabei blieb es nicht. Besonders im 20. Jahrhundert kam es zu enormen technischen Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation.

Schnell vergessen werden die Telegraphenmasten, die erstmalig Städte, Länder und sogar Kontinente kommunikationstechnisch miteinander verbunden haben. Und was ist mit der Post? Könnte der Briefverkehr auch mit dazu gehören?

Definition: Telekommunikation ist der Austausch von Informationen oder Nachrichten mithilfe von Nachrichtentechnik.

Laut der Definition des Begriffs Telekommunikation bleibt die Post eher außen vor. Schauen wir uns also an, wie wir von den Telegraphenmasten zum heutigen Smartphone gekommen sind.

Die Geschichte der Telekommunikation

Beginnen soll unser Zeitstrahl im Jahr 1794 mit der Errichtung des ersten Flügeltelegraphen in Frankreich. Das Gerät konnte in einem Umkreis von 10 Meilen Nachrichten empfangen, was damals revolutionär war. Diese Technik wurde nach dem anfänglichen Erfolg so schnell wie möglich weiterentwickelt.

Das erste telefonartige Gerät stellte Philipp Reis im Jahre 1861 vor. Er nannte es “Telephon”, starb jedoch an Tuberkulose bevor er das Gerät zu Ende entwickeln konnte. 

Das Patent auf das “Telefon” meldete Graham Bell 1876 an. Schon ein Jahr später wurde das erste Gespräch an einem Bell-Telefon in Deutschland geführt, die Firma Siemens & Halske beginnt mit der Produktion der ersten Telefone.

1904 konnte man in Berlin die erste öffentliche Telefonzelle besuchen und 1926 sogar bereits vom Zug aus auf der Strecke Hamburg-Berlin per Funk telefonieren. Da das Telefonieren für Privatpersonen anfangs noch nicht weit verbreitet und teuer war, gab es zunächst sogenannte Gemeinschaftsanschlüsse für “Wenigsprecher”. 

Der stetige Ausbau des öffentlichen Telefonnetzes wurde durch den zweiten Weltkrieg abrupt unterbrochen, geriet aber nicht in Vergessenheit, denn Mitte der 1950er Jahre war schon die Auslandstelefonie ganz ohne Vermittlungsstelle möglich.

Acht Jahre später kam das erste Mobiltelefon auf den Markt, mit dem man im A-Netz telefonieren konnte. Damals wogen die Geräte allerdings noch 16 Kilo und füllten einen Kofferraum beinahe völlig aus. 

Der Ausbau des Mobilfunknetzes schreitet danach schnell voran und die Nutzung nimmt mit dem Ausbau des C-Netzes 1985 stark zu. Mit der Einführung von ISDN wurde das Festnetz schließlich digital, was bei der Entwicklung und dem Ausbau des D-Netzes im Jahr 1992 aufgegriffen wird und zum Durchbruch im Mobilfunkstandard führt: das Global System for Mobile Communication (GSM).

1999 gibt den Startschuss für die mobile Internetnutzung mit der Einführung von GPRS, im gleichen Jahr kommt das erste Smartphone mit Kamera auf den Markt. Weltweit nutzbar wird das mobile Internet ab dem Jahr 2001.

Die Zukunft der Telekommunikation

Durch die technischen Innovationen der letzten Jahre und die Pandemie hat sich die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren erneut stark verändert. IP-Telefonie, Zoom Meetings und Teams Calls gehören fest zum Arbeitsalltag, mit dem Handy telefonieren wird immer öfter von einer schnellen Sprachnachricht abgelöst. 

Egal was uns in den nächsten Jahren an gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen erwartet, mit unseren Mobilfunk- und Internet-für-Zuhause-Tarifen seid ihr in jedem Fall zukunftssicher unterwegs.

 

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